deutsche Künstlerin; Fotografin; Hauptgebiet v. a. Industriefotografie; zahlr. Ausstellungen und Publikationen zus. mit ihrem MannBernd Becher († 2007); Veröffentl. u. a.: "Fabrikhallen", "Wassertürme", "Typologien industrieller Bauten"

* 2. September 1934 Potsdam

† 10. Oktober 2015 Düsseldorf

Herkunft

Hilla Becher, geb. Wobeser, wurde 1934 in Potsdam geboren und wuchs dort in großbürgerlichen Verhältnissen auf.

Ausbildung

B. absolvierte in Potsdam, unterstützt von ihrer Mutter, die selbst im Lette-Verein zur Fotografin ausgebildet worden war, eine Fotografenlehre. Im renommierten Atelier von Walter Eichgrün lernte sie die Architekturfotografie anhand der Schlösser und Gärten Potsdams. 1954 verließ B. die DDR und wechselte für ein Studium der Malerei an die Staatliche Kunstakademie in Düsseldorf.

Wirken

Freie Fotografin und Fotokünstlerin (zusammen mit Bernd Becher)

Freie Fotografin und Fotokünstlerin (zusammen mit Bernd Becher)Vor ihrer Zusammenarbeit mit dem Maler und Typographen Bernd Becher, den sie 1961 heiratete, war B. bei einer Werbeagentur und in einem Architekturbüro angestellt; ab 1959 arbeitete sie als freie Fotografin. Zum Hauptgebiet des Paares wurde die Industriefotografie. Über Jahrzehnte hinweg schufen die beiden mit ihren Bildern eine umfassende Dokumentation der Entwicklung von Industriebauten in Europa und den USA. Auf den Fotografien erfassten sie einzelne Bauwerke, aber auch ganze Industrieanlagen, immer in ...

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